Zweiter und dritter

Pullout-Workshop

Unter der Leitung von Frau Hildegard Kemper, die vielen noch als Englischlehrerin an der BNS bekannt ist, widmeten sich 24 Schülerinnen und Schüler am 20. Mai einer Einführung in die russische Sprache. Mussten die Teilnehmenden anfangs noch überrascht schmunzeln, den eigenen Namen und den Wohnort auf Russisch zu lesen und zu hören, wich die erste Befangenheit mit den un-gewohnten Lauten und Buchstaben zunehmend einem intensiven Bemühen um die richtige Aussprache, so dass am Ende des Vormittags alle schon auf einfache Fragen antworten konnten: Bravo! Zwei Teilnehmer nahmen den Projettitel „Russisch für Eilige“ offenbar wörtlich und mussten sich wegen ihres verspäteten Erscheinens besonders anstrengen, um mit den Lernfortschrit-ten ihrer Klassenkameraden mithalten zu können. Herzlichen Dank an Frau Kemper, der es gelungen ist, ihre Begeisterung auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen und die ihnen diese Erfahrung ermöglicht hat: большо́е спаси́бо! Schon gut zwei Wochen später, am 6. Juni, startete die Gruppe zur abschließenden Veran-staltung im Taunus-Observatorium auf dem Kleinen Feldberg. „Wenn der Feldberg wackelt“ - so das Thema des Workshops unter der Leitung von Herrn Sascha Staubach (Dipl. Geologe, J.W. Goethe Universität, Frankfurt), der die Teilnehmenden zunächst in einem rund einstündigen sehr anschaulichen Vortrag u.a. über die Bewegung der Erdplatten und die Entstehung des Taunus informiert. Worin der Unterschied zwischen den bei Erdbeben auftretenden P- und S-Wellen besteht und welche Auswirkungen sie haben, konnten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines Modells deutlich nachvollziehen. Den Besuch des Taunus-Observatoriums schloss ein kurzer Spaziergang zu den weiteren Au-ßenanlagen des Kleinen Feldbergs ab, der nicht nur vom Institut für Umwelt und Atmosphä-re der Universität Frankfurt genutzt wird, sondern auch Platz bietet für die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte (Physikalischer Verein, Frankfurt) und Messstationen des Deutschen Wetterdienstes. Da die Veranstaltung etwas länger dauerte - auch wegen der zahlreichen interessierten und weiterführenden Fragen der Schülerinnen und Schüler - konnte der Rückweg zur Schule nicht wie ursprünglich geplant zu Fuß (und bergab!) zurückgelegt werden, sondern per Bus, was die meisten aber angesichts der sportlichen Herausforderung am nächsten Tag (Bundes-jugendspiele) als willkommene Programmänderung begrüßten. Abschließend möchten wir uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Pullout-Programms für ihre sehr motivierte Mitarbeit in allen Workshops bedanken, die die Veranstaltungen ganz entscheidend geprägt hat.

Anne Borsch

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